Montag, 22. Juli 2013

Nocheinmal Kind sein!

Am Samstag hatte ich dann endlich Zeit mein Lego rauszuholen mit dem Gehäusebau zu beginnen. Der Plan war erstmal als Basis ein Gehäuse nur fürs Pi zu bauen, dieses aber zu erweitern damit der USB Hub gleich mit integriert ist und vielleicht sogar die Festplatte.

Dann kann es ja losgehen!
Die Basis, damit das Raspberry auch grade liegt.

Das höchste Teil am Pi ist der USB Anschluss.
Die Öffnung für den HDMI Anschluss ist leider zu klein geworden, den Bogen musste ich hinter entfernen.
Die Öffnung für das Micro USB Kabel.
Diese Ausgänge benötige ich nicht,
daher habe ich Türen dran gemacht.
Durch das Gitter kommt noch genügen Luft an das Pi.
Durch die Öffnung hinten kann man ohne Probleme das Micro USB Kabel anschließen, oder entfernen.

Der USB-Hub ist neben dem Pi im Gehäuse verbaut.
Die Kabel gehen alle nach hinten raus.
Für mehr Ordnung bei den Kabeln, gibt es eine kleinen Kanal zwischen Hub und Pi.
Das auffälligste ist noch das rote Lan Kabel. 
Vor erst bin ich sehr zufrieden mit meinem Gehäuse und die Kabel werden auch in Zukunft nochmal ordentlich verlegt.

Aufgrund von zu wenig schwarzen Lego Steinen liegt die Platte nur oben drauf. Die Öffnungen oben und unten am Gehäuse des Pi sind Absicht damit es noch genug Luft bekommt und die wärme auch abgeben kann. Fürs erste bin ich mit der Lösung sehr zufrieden, aber ich hab da schon was anderes in Planung was ich gern als Gehäuse nehmen würde. Da dies aber noch einiges an Vorbereitung braucht und ich vermutlich frühestens im September dazu komme, möchte ich hier noch nicht zu viel verraten.
Falls jemand eine tolle Idee hat was man als Gehäuse nehmen könnte, könnt ihr mir das ruhig noch Vorschlagen.

Sonntag, 21. Juli 2013

Tag 3: Es geht wirklich!

Vor einem Tag wusste ich nicht mal das es aktive USB-Hubs gibt, heute muss ich los und den richtigen für mein Pi kaufen. Ich hab mich also vorher nochmal ein wenig im Internet umgesehen und bin relativ schnell zu der Erkenntnis gekommen, da kann man nicht so viel falsch machen. Das war doch mal ne gute Feststellung und vor allem einfach, der größte Unterschied den es da immer gab war der Preis. Da ich aber eh wieder zu Saturn fahre konnten mir die extremen Preisschwankungen im Internet egal sein. Bei Saturn wird's eh nen Stück teurer.

Also wie die letzten Tage schon ging’s nach Feierabend mal wieder zu Saturn. Das Saturn in Bad Homburg befindet sich im Louisen Center und dort war die letzten Tage schon immer eine kleine Ausstellung mit Echsen und Schildkröten in Glasvitrinen. Doch als ich an dem Tag in das Center kam hab ich plötzlich eine riesige gelbe Schlange gesehen, die zur Vorführung und zum anfassen draußen war und auf dem Boden lag. Da ich sehr große Angst vor Schlangen habe bin ich dem entsprechend erschrocken und dachte ich muss sterben. Die Schlange war zum Glück auf der linken Seite des Ganges und so konnte ich auf der ganz rechten Seite so nah wie möglich an den Schaufenstern lang eilen. Als ich es dann endlich zur Rolltreppe geschafft hatte(der Weg dorthin war nie zuvor so lang) konnte ich mich langsam wieder ein wenig beruhigen und mir schon mal Gedanken machen wie ich dort wieder raus komme. Am Sinnvollsten schien mir die Option von Saturn aus mit dem Fahrstuhl ins Parkhaus zu fahren und dort dann raus zu laufen.

Bei Saturn angekommen begab ich mich auf die Suche nach den USB Hubs und nach einem Mitarbeiter der mir vielleicht was dazu sagen kann. Die Hubs hatte ich dann recht bald gefunden, den Mitarbeiter natürlich nicht. Irgendwann kam dann mal ein Mitarbeiter vorbei, aber an seinem Laufstil, den man schon fast hätte als rennen bezeichnen können, hab ich schon erkannt wie viel Interesse er daran hatte mir zu helfen. So war es dann auch und er sagte mir nur im vorbei rennen das die aktiven Hubs nur die auf der rechten Seite sind, immerhin konnte er lesen. Dann stand ich also vor der schweren Entscheidung ob ich den einen hässlichen nehme, oder den anderen hässlichen. Ich wollte eigentlich einen ganz einfachen quaderförmigen Hub mit 4 Anschlüssen nach vorne. Dort gab's aber alles andere, nur nicht einen Einfachen. Die größte Überraschung war für mich 3 Anschlüsse vorne 1 nach oben. Ich hab mich dann für einen blauen, ovalen Hub entschieden. Danach hatte ich noch Hoffnung das mir ein Mitarbeiter sagen kann wie viel Ampere das Netzteil hat da das nirgends drauf stand, die Fachkraft konnte mir aber auch nicht weiterhelfen und als ich noch das Wort Raspberrry erwähnt hab konnte ich seinem Gesicht ansehen das er jetzt ganz ausgestiegen war. Na gut was hatte auch ich anderes erwartet. Auf dem Weg zur Kasse bin ich dann noch an völlig andern Hubs vorbei gekommen, dort gab's dann plötzlich wirklich einen nach meinem Geschmack von Belkin (BelkinUSB 2.0 Hub (4-Port, aktiv) schwarz ). Diesmal hatte ich auch den restlichen Gutschein mit und konnte den gleich noch aufbrauchen.

Zu Hause hab ich dann den Hub ans Pi angeschlossen, das wurde auch prompt rückwärts mit Strom vom Hub versorgt, aber davon hatte ich vorher schon mehrfach gelesen und das sollte angeblich keine Probleme darstellen. Also nur noch Festplatte dran und siehe da

ALLES FUNKTIONIERT WIE ES SOLL.

Das war aber Sicher nur weil ich den Tag vorher schon so viel Arbeit geleistet hatte, zumindest rede ich mir das weiterhin ein.

Die Festplatte lief also einwandfrei und wurde auch erkannt und die Dateien wurden auch alle gefunden und richtig zugeordnet.

Alles andere was getan werden muss wird sich die nächste Zeit zeigen, aber das wichtigste ist erst mal das das Grundgerüst steht und funktioniert. Da ich am folgenden Wochenende wieder nach Hause fahren wollte war der Plan das ich mir dort aus meinem Lego ein schönes Gehäuse für mein Pi baue, am besten mit Hub und Festplatte integriert. Was dabei rausgekommen ist gibt's im nächsten Beitrag.

Samstag, 20. Juli 2013

Tag 2: Oh je, hätte ich mal in der Berufsschule besser aufgepasst!

Am Mittwoch den 10. Juli sollte dann auch endlich meine Festplatte und die Speicherkarte geliefert werden. Nachdem ich den Tag vorher doch noch alles relativ gut hinbekommen habe, trotz meines Ausflugs zu Saturn war ich an diesem Tag sehr guter Dinge, schließlich musste ich eigentlich nur noch die Festplatte kriegen und alles drauf kopieren und dann ans Pi hängen.

Soweit zur Theorie!

Also hab ich wieder brav meine Festplatte verfolgt wo sie grade steckt und gehofft das sie rechtzeitig ankommt, hatte auch von Amazon die Info bekommen das sie voraussichtlich am 10. geliefert werden soll.

Normalerweise erhalte ich meist gegen Mittag schon die Nachricht das ich was in meiner Packstation abholen kann, an diesem Tag nicht! Der Status der Paketverfolgung machte mir auch sorgen, der hatte sich seit dem Tag zuvor nicht mehr geändert und stand weiterhin auf "Sendung ist beim Verteilzentrum eingegangen." Oh je das Teil kommt doch nie rechtzeitig an.


Als ich dann Nachmittag Feierabend gemacht habe kam es wie es kommen musste die Festplatte war noch nicht da. Also hab ich mich kurzerhand entschlossen mir die Platte bei Saturn zu kaufen, da ich dachte dort hat sie dasselbe gekostet. Also dort fix geparkt und noch überlegt dass ich jetzt eigentlich kein Parkticket brauche, will ja nur fix die Platte holen. Wie ich diesen Gedanken aber grad zu Ende gedacht hab kommt ein netter Ordnungshüter vorbei und kontrolliert die Autos, also stell ich mich vorbildlich an den Automaten um ein Ticket zu lösen. Hab dann aber feststellen müssen dass mein Kleingeld nicht für die Mindestgebühr reicht und so hab ich den Vorgang wieder storniert und der Mann vom Ordnungsamt war auch an mir vorbei.
Ein Schelm wer Böses dabei denkt!
Da ich aber vorbildlich bin und außerdem sehe dass der Mann die Strecke wieder zurückgehen will, frage ich höflich nach wie das denn jetzt ist mit meinem wenigen Kleingeld.
Der nette Mann erklärt mir dass ich eine viertel Stunde Zeit habe.
Das reicht mir locker und ich renne fast zu Saturn.
Bei Saturn merke ich das die Platte die ich in Erinnerung hatte nur eine 0,5TB Platte ist  und ich finde die 1TB Platte nicht. Nach einer Weile finde ich dann die letzten Beiden 1TB Platten, nur stand da kein Preis dran. Also noch fix nen Mitarbeiter suchen. Zufälliger Weise hab ich dann auch relativ schnell einen gefunden, das lag wahrscheinlich dran das ich immer noch in Eile war und er nicht so schnell flüchten konnte. Gut die Platte kostet 69,99€ also das gleiche wie bei Amazon das passt ja. (Mittlerweile weiß ich dass ich damit falsch lag, die bei Amazon hat nur 62,99 gekostet)
Also fix zurück zum Auto und ich hab noch alles in der Zeit geschafft, ich bin stolz auf meine sportliche Leistung.

Zu Hause wird dann gleich die Platte an den PC gehangen und
NIX PASSIERT!
Das Problem hatte ich am Wochenende schon mit einer anderen Festplatte, nachdem ich die dann an USB2.0 gehangen hab ging da wieder alles. Ok also auch meine Platte an den normalen USB Port gehangen und angefangen die ersten Daten zu kopieren.
Restdauer circa 4 Stunden!? Die wollen mich doch verarschen!
Naja nutze ich die Zeit um mein USB3.0 Problem zu lösen, dann kann ich den Rest wenigstens schneller kopieren.
Nur hab ich keine Ahnung was das Problem sein kann, ich hab bisher noch keine Erfahrungen mit USB3.0 gemacht. Google konnte mir da auch auf Anhieb nicht weiterhelfen, also mal bei Facebook angefragt. Da hab ich dann recht schnell nen hilfreichen Link bekommen, aber auch da stand nix drin was mein Problem lösen konnte. Also hab ich erst mal nen bissl aufgeräumt und bin duschen gegangen. Da ist mir dann eingefallen das es ja vielleicht im BIOS ne Einstellung geben könnte. Soweit so gut. Mittlerweile war die Restdauer beim Kopieren runter auf eine Stunde gegangen. Na gut das geht ja noch.

Den Abend vorher ist mir noch aufgefallen das bei der Wiedergabe im Vollbild eine Navigation mit der Fernbedienung ins Hauptmenü nicht möglich ist. Das ist natürlich doof, aber hier hab ich schnell eine Lösung online gefunden. 
Jetzt musste ich nur noch rausfinden wie ich in diese config Datei komme.
Die Lösung hieß PUTTY!
Oh Gott, warum nur. Plötzlich wurden Erinnerungen an die Berufsschule wach. Oh je! Oh je!
Aber da muss ich jetzt durch, also PUTTY auf den PC geladen und gestartet, der Zugriff auf das Pi war denn recht schnell erfolgt, jetzt musste ich nur noch die richtigen Befehle kennen. Nur doof das ich mich an nicht viel mehr als cd erinnern konnte. Aber auch hier ist Google natürlich dein Freund und so hatte ich dann die nötige Datei gefunden, kopiert und auch editiert.
Editieren der Fernbedienungs config in Nano





























Siehe da, wie von Zauberhand konnte ich jetzt auch mit der Fernbedienung bei Vollbild ins Menü gehen.
Näheres dazu schreibe ich mal in einem späteren Beitrag, wenn ich mit der Hauptstory durch bin. 
Nachdem die Platte dann endlich fertig war gings gleich ins BIOS, aber auch da konnte ich nix finden. Nach weiterem googlen habe ich dann erfahren dass man den Treiber häufig selbst installieren muss. Also nach nem passenden Treiber gesucht, doch da wollten die plötzlich was von irgendwelchen Chipsätzen wissen. Da stand ich also wieder aufm Schlauch. Dann kam mir ein Gedanke der mir hätte viel eher kommen müssen.
Guck doch einfach mal bei den Treibern die zum Mainboard dazu waren!
Aber auch das wäre zu einfach gewesen, nach weiterem googlen erfahre ich dass dieser Treiber bei meinem Mainboard (LINK) nicht dabei ist. Zum Glück gibt’s da dann aber gleich noch nen Link für den Download und siehe da alles funktioniert wunderbar.
Die restlichen Daten waren dann schnell kopiert und ich konnte die Platte endlich ans Pi hängen.
Ich hab die Platte dann an das laufende Pi gehängt und plötzlich wird das Bild schwarz und das Pi startet neu!
Merkwürdig, aber vielleicht soll man die Platte nicht im laufenden Betrieb anhängen.
Nachdem das Pi dann wieder gestartet war bin ich auf die Suche nach der Platte gegangen, konnte sie aber nirgends im Raspbmc finden.

Also wieder zurück zu Google!

Da gibt es plötzlich noch mehr bei denen die Platte nicht erkannt wird und ich erfahre dass man die Platten eventuell erst mounten muss und die in irgendwelche Tabellen eingetragen werden müssen.
Hier bin ich dann auch auf ein paar nützliche Forenbeiträge gestoßen, wie zum Beispiel das hier
Nur leider ist dabei bei mir ein weiterer Fehler aufgetreten und ich hatte langsam das Gefühl immer weiter in einem Sumpf zu versinken. Dabei bin ich dann auf diesen Beitrag gestoßen
aber auch das ging alles andere als problemlos. Nichts desto trotz hab ich es weiter versucht und bin immer tiefer in irgendwelchen Dateien versunken in denen ich was löschen sollte oder deinstallieren und reinstallieren sollte.





























Wenn das mein Lehrer in der Berufsschule gesehen hätte, der hätte mir im Nachhinein noch eine bessere Note gegeben.

Aber trotzdem blieb alles ohne Erfolg!

Dann in einem ruhigen Moment höre ich plötzlich ein Klicken am Raspberry, bei genauerem Hinhören kam das Klicken von der Festplatte.
Ach du Scheiße, ist die Platte kaputt?!
Fix die Platte an den PC  gehangen und da ging Sie zum Glück, aber jetzt hab ich schon mal nen neuen Punkt zum Ansetzen bei der Fehlersuche. Ich hab das Pi dann mal an das Ladegerät vom iPhone gehängt damit es mehr Strom bekommt, vielleicht liegt es ja die ganze Zeit daran. Das würde auch erklären warum es neustartet wenn ich die Platte anhänge. Das Klicken war immer noch da, es klang aber jetzt anders. Es klang jetzt viel mehr danach das die Platte versucht zu starten, aber dann abbricht.
OK, ich glaube ich bin auf der richtigen Spur!
Ich hab dann mal meine alte externe Platte angehängt, die hat 2 USB Stecker damit sie mehr Strom bekommt, den 2. Stecker hab ich aber nicht ans Pi gehangen, sondern dann an das Netzteil vom iPhone und plötzlich ging alles wunderbar und die Platte wurde sofort erkannt.
Ich hab auch keine Ahnung ob meine ganzen Voreinstellungen irgendwas dazu beigetragen haben und ich einfach Probleme schon damit gelöst hatte bevor sie auftraten, aber ich rede es mir mal ein.

Fazit nach dem zweiten Tag mit meinem Pi:

Ich habe verdammt viel über die Arbeit im Terminal gelernt und wenn man da nen Sinn drin sieht macht das auch ein wenig Spaß und bei den nächsten Änderungen freue ich mich sogar ein bisschen drauf. Es ist halt wirklich toll dass man alles ändern kann, bei einem anderen Gerät hätte ich wohl kaum einfach die config Datei der Fernbedienung ändern können wie ich will.
Und ganz wichtig, morgen geht es mal wieder zu Saturn. Ich brauche ja jetzt einen Powered USB Hub.


Tag 1: Jetzt geht's richtig los!

Nachdem ich mich dann genug gefreut hatte dass ich endlich mein Raspberry hatte und alles ausgepackt und zu Genüge bewundert hatte, wollte ich natürlich auch anfangen mein Pi zu konfigurieren.
Also dann!
Ok die SD Karte ist noch nicht da und die Festplatte auch nicht.
Naja egal, nimmst du erst mal die Karte aus der Kamera.
Da hab ich auch ne gute 8 Gb Karte drin und auf Fototour geh ich die Tage eh nicht. Die Festplatte brauch ich auch erst im nächsten Schritt, das reicht wenn die morgen ankommt. 
Suchen wir erst mal das Micro USB Kabel!

Ach verdammt das sind alles Mini USB Kabel!
Ach verdammt das von der Digicam ist noch kleiner (Nano USB???)!



Hmm dann ist das erste Problem schon mal das ich gar kein Kabel für den Strom habe. 



Gut dann Versuch ich erst mal das Raspbmc auf die Karte aufzuspielen, das wird ja sicher auch nen Moment dauern.
Oh verdammt!
Wie greife ich denn jetzt auf die SD Karte zu?
Vielleicht klappt es ja wenn die Karte in der Kamera lasse, schließlich zieh ich so ja auch die Fotos runter!
SCHADE! Das klappt nicht!

Also brauch ich auch noch nen SD Kartenleser.



Zum Glück hab ich eh nen Saturn Gutschein zum Geburtstag bekommen, also ab zu Saturn.
Bei Saturn dann festgestellt das die für ein einfaches Micro USB Kabel  10€ wollen und der Multikartenleser nur knapp mehr kostet.
Ja gut was soll's ich will nicht länger warten. 

Auf dem Weg zur Kasse bin ich noch an den Camcordern vorbei gekommen und hab da aufgeschnappt das die grad im Angebot sind. Also da nochmal fix umgesehen und tatsächlich nen ganz netten von Sony entdeckt. Aber ich will ja nix überstürzen also erst mal zur Kasse und meiner Freundin gesagt sie soll mal fix bissl über den Camcorder recherchieren. Draußen dann nochmal telefoniert und dann kurzer Hand beschlossen ich nehm das Teil mit.
Da es Ausstellungsstücke waren ist der Verkäufer sogar nochmal mit dem Preis runter gegangen und so hab ich dann den Camcorder ( Sony HDR-CX200EB ) für 199€ auch noch fix mitgenommen.
Als hab ich noch nicht genug mit meinem Raspberry zu tun!
Doof war nur das ich zwischendurch nochmal beim Auto war und dort den Gutschein von Saturn liegen lassen hab.



Na gut, jetzt aber fix nach Hause und endlich mit dem Pi loslegen.



Da hat dann endlich mal wieder alles geklappt, der Kartenleser hat wunderbar funktioniert und "Noobs" war auch schnell aufgespielt.
NOOBS = New Out Of Box Software
Das kann man sich ganz einfach hier runterladen http://www.raspberrypi.org/downloads und es ist eine verdammt einfache Möglichkeit sich sein gewünschtes Betriebssystem auf dem Pi zu installieren.
Auf der ersten Seite die ich zum Thema NOOBS gelesen hatte stand nur nix davon dass man die .zipDatei entpacken muss bevor man die auf die Karte macht, daher ist bei mir beim ersten Start auch nix passiert. Das war aber schnell erkannt und behoben. Hätte ich mal auf der Downloadseite von NOOBS genau hingesehen hätte ich da auch schon lesen können dass ich es entpacken muss.
Dann gings auch schon los.
Einfach Karte rein Pi an den Strom, LAN und an den Fernseher hängen und nach kurzer Zeit hatte ich einen Auswahlbildschirm auf dem ich wählen konnte das ich gern Raspbmc installiert haben möchte.
Dann hat sich das Pi erst mal ne Weile selbst beschäftigt und hat die entsprechende Installation ausgeführt.
Und siehe da!
Raspbmc sieht einfach mal fast genauso aus wie auf dem PC und alles hat schon wunderbar funktioniert.
Ich hab dann noch ein paar Grundeinstellungen vorgenommen und mich dann daran gemacht die Plug-Ins zu durchsuchen und die nützlichen zu installieren.
z.B. DMAX und South Park, mehr dazu kommt in einen späteren Beitrag.
Doch dann wollte ich natürlich auch mal was wiedergeben, das klappte an sich ja auch schnell und einfach, nur hatte ich schon wieder keinen Ton.
Das war ein Problem was ich schon von XBMC für den PC kannte. Also fix gegooglet und erfahren das ich hier noch einen Eintrag in der config Datei machen muss. Das war dann auch gar nicht so schwer nachdem ich mitgekriegt habe das man bei Raspbmc einfach im Menü weitere Einträge zur config Datei hinzufügen kann und dank google wusste ich ja auch genau was da rein muss, damit ich meinen Ton über HDMI ausgeben kann. Ein leichter Rückschlag war dann nochmal die falsche Tastureinstellung, die war noch auf Englisch gestellt und ich wusste noch nicht wie man das ändert. Zum Glück leben wir ja in einer Zeit in der es für alles eine App gibt und so konnte ich die Fernbedienungs-App für die Eingabe nutzen die war auch in der richtigen Sprache.
Nach einem Neustart folgt ein weiterer Test und siehe da, ich bin fast taub geworden!
Schließlich ist die erste logische Reaktion eines Menschen wenn es keinen Ton gibt, LAUTER machen! Natürlich vergisst man dann auch zwischen den ganzen Tests wieder leiser zu machen. Die Hauptsache war, aber das es jetzt nach zwei kleinen extra Zeilen wunderbar funktionierte.

So ging der Abend dann zu Ende, ich war glücklich dass ich mein Pi so schön zum Laufen gebracht hatte und ich es sogar ohne weiteres mit der Fernbedienung vom TV steuern konnte.
In meiner Wohnung sah es allerdings aus wie Sau, überall lagen Kartons und Verpackungen rum, hatte schließlich einige neue Sachen gekauft und musste natürlich auch gleich alles auspacken. Da blieb erst mal keine Zeit zum Aufräumen.
Am nächsten Tag sollte dann meine Festplatte kommen und dann wollte ich den ganzen Rest machen.


Freitag, 19. Juli 2013

Da ist das Ding!

Nachdem ich es dann geschafft hatte zeitig Feierabend zu machen, ging's zur Packstation und dann schnell nach Hause.
Das Raspberry und das HDMI Kabel hatte ich also schon mal.

Die Verpackung des Pi ist leider etwas beschädigt gewesen, aber das kann passieren bei bei Warehouse Deals und stört mich persönlich nicht weiter. Leider ist hier eine Ecke aus der Verpackung raus gebrochen
Leider ist hier eine Ecke aus der Verpackung raus gebrochen

Das Pi war dann in Wirklichkeit noch kleiner als ich es mir vorgestellt habe.
Das Pi im Vergleich zu einem GameBoy Spiel
Das Pi im Vergleich zu einem GameBoy Spiel

Dann kam die erste Verwirrung! HÄÄ? Wo ist denn der Slot für die SD-Karten?
Ach hier unten dran ist der!
Der "Slot" für die SD Karte befindet sich an der Unterseite des PiDer "Slot" für die SD Karte befindet sich an der Unterseite des Pi
Der "Slot" für die SD Karte befindet sich an der Unterseite des Pi

Das HDMI -Kabel macht auch einen sehr guten Eindruck, auch wenn die Warehouse Verpackung auch sehr spartanisch war. Dafür gab's wensten keine Probleme beim auspacken, bei nem Kabel ist mir das auch ziemlich egal wie es verpackt ist, solange es nicht beschädigt ist.
Das Kabel macht einen Hochwertigen Eindruck
Das Kabel macht einen Hochwertigen Eindruck

Der Stromanschluss via Micro-USB
Der Stromanschluss via Micro-USB

Der HDMI Ausgang ist an der Seite
Der HDMI Ausgang ist an der Seite

Gegenüber vom HDMI Ausgang ist der Videoausgang und der Audioausgang über Klinke
Gegenüber vom HDMI Ausgang ist der Videoausgang und der Audioausgang über Klinke

Vorne(zumindest bei mir ist das vorne) befindet sich der LAN Anschluss und zwei USB Anschlüsse
Vorne(zumindest bei mir ist das vorne) befindet sich der LAN Anschluss und zwei USB Anschlüsse

Verschiedene Kontrolllampen
Verschiedene Kontrolllampen

Sonntag, 14. Juli 2013

Am 7. Juli wurde endlich bestellt!

Nachdem das Raspberry dann ne ganze Weile nur auf meinem Amazon Wunschzettel vorgemerkt war, wurde es Ende Mai dann plötzlich ernst.
So langsam wurde meine Festplatte voll und die alte USB Platte zeigte auch erste Alterserscheinungen. Dazu kam noch das die neuste Staffel Game of Thrones im Mai ausgestrahlt wurde.

Wenn ich eh ne neue Platte brauche könnte ich die ja auch gleich ordentlich zusammen mit dem Raspberry einrichten. 

Dann war es aber plötzlich schon Juni und ich dachte mir - Jetzt musst du dir das Pi auch nicht mehr kaufen, du hast ja bald Geburtstag.
Also nur fix die Priorität des Pi in der Wunschliste geändert in "Muss ich haben" und dann gehofft das mir irgendjemand eins zum Geburtstag schenkt.
Daraufhin folgte ein langer Juni in dem ich mir generell kaum was traute zu kaufen, damit ich nicht was kaufe was mir vielleicht jemand schenken will.
Das das nicht ganz geklappt hat ist aber ne andere Geschichte.
Anfang Juli hatte ich endlich Geburtstag und hab viele tolle Geschenke gekriegt, ein Raspberry war nicht dabei.
Kein Problem, dann bestell ich mir selbst eines, quasi ein Geburtstagsgeschenk für mich selbst.
Verdient hab ich es auf jeden Fall!
Also ab zu Amazon und dort das Raspberry Pi bestellt. (Raspberry Pi Mod. B Rev 2.0 512 MB RAM )
Da gabs sogar eines im Amazon Warehouse da hab ich sogar noch gut gespart und nur 37€ bezahlt.
Dann die Überlegung was brauche ich noch!

  • Netzteil?!
    • Hmm keine Ahnung welches - ach das Pi versorgt sich ja eh per Micro USB Kabel davon hast du ja mindestens eines hier rum liegen - brauch ich also nicht
  • SD-Karte?!
    • Auf jeden Fall, hab nur eine in der Kamera und die Brauch ich dort auch - also die hier bestellt (Transcend SDHC 16GB )
  • HDMI Kabel?!
    • Stimmt, da nimmst du am besten gleich nen etwas besseres schließlich muss der Ton da auch noch mit durch - also das hier genommen (LCS - ORION ).
  • Maus/Tastatur?!
    • Hab ich schon.
  • Gehäuse?!
    • Bastel ich mir selbst, oder bestell ich später wenn ich mit dem Pi zufrieden bin.
  • Festplatte!
    • das war eh klar das ich eine brauche, hab mich nur beim kauf noch spontan für die 1TB Version entschieden, da die doch noch nen ganzes Stück billiger war als die 1,5TB (Toshiba STOR.E 1TB )

Also dann kann's ja losgehen. Jetzt musste nur Amazon noch fix liefern.
Es war Sonntag Abend, also hab ich Montag früh die Versandnachricht gekriegt und hab dann auch gleich die Trackingnummer gespannt verfolgt.
Dienstag Mittag war dann alles in meiner Packstation und ich musste es nur noch hinkriegen sehr pünktlich Feierabend zu machen.

Donnerstag, 11. Juli 2013

Wie alles begann - Dies, oder Das, oder Doch jenes?

Schon eine ganze Weile war ich auf der Suche nach einem guten Verwaltungssystem für meine Multimedia-Dateien, da gingen die Überlegungen lange hin und her.
  • Leg ich mir nur eine größere Festplatte zu und mach weiterhin alles über meinen PC
    • XBMC läuft theoretisch echt gut auf dem PC
    • er hat mehr als genug Leistung um sämtliche Formate wiederzugeben
    • das HDMI-Kabel zum TV und das optische zum AVR sind schon verlegt
    • ich werde sicher nicht immer in so ner kleinen Wohnung wohnen in der der PC nur wenige Meter vom TV entfernt ist
    • in meiner kleinen Wohnung nervt es mich das der PC immer laufen muss, schließlich ist er nicht grad der leiseste und dann wird man die ganze Zeit noch vom Lüfter angeblasen
    • da meine Standard PC Einstellung andere sind als die mit denen ich am TV was schaue hatte ich regelmäßig Probleme mit XBMC (vor allem mit dem Ton)
  • Leg ich mir ein NAS zu und speicher mir dort meine ganzen Dateien?
    •  dann kann ich von allen Geräten darauf zugreifen
    • nach kurzer Recherche über NASe hab ich schon gemerkt da kann man auch viel falsch machen und billig sind die Dinger auch nicht!
  • Leg ich mir nen Server zu?
    •  da kann man mit relativ wenig Geld einsteigen und das auch später noch weiter gut ausbauen und hat ähnliche Vorteile wie am PC
    • nen Server ist mir dann aber doch ne Nummer zu groß, so extrem ist meine Mediensammlung auch wieder nicht
  • Leg ich mir ein Apple TV zu?
    •  schließlich bin ich von den meisten Apple Produkten auch vollkommen begeistert
    • da kann ich keine Festplatte anschließen und das ist mal was wo es mich stört das Apple das System so zu macht (Jailbreak mag ich nicht)
  • Leg ich mir ne normale Multimedia Station zu?
    •  Theoretisch auspacken, anschließen und fast fertig
    • da kann man auch wieder verdammt viel falsch machen
    • nur wenige können alle Formate
    • die Verwaltung liegt auch wieder in meiner Hand
Und dann bin ich bei der Einrichtung von XBMC darauf gestoßen das es das mittlerweile auch fürs Raspberry  gibt und nach kurzer Recherche fing das liebäugeln mit dem Pi an.

Hier war mir dann auch relativ schnell klar dass ich das Model B mit 512 mb Speicher will, also ab damit auf meine Amazon Wunschzettel.